Trotz Verbesserungen wachsam bleiben

01.10.2017 – Die BIK begrüßt die positiven Entwicklungen auf dem Gebiet der Industriezone Kaiserbaracke, will aber weiterhin wachsam die Ereignisse verfolgen.

Am Montag, dem 16. Oktober 2017 lädt die Wirtschaftsförderungsgesellschaft SPI um 19:30 Uhr im Saal Hoffmann in Born zu einem Informationsabend zur Erweiterung der Industriezone Kaiserbaracke ein. Zu diesem Anlass ist unter anderem auch die BIK eingeladen worden, Rückblick auf die letzten 2 Jahre zu halten.

Bessere und saubere Lebensqualität

Die BIK stellt fest, dass ihre langjährigen Bemühungen schlussendlich in eine bessere und saubere Lebensqualität auf dem Gebiet der Industrie- und Gewerbezone Kaiserbaracke münden. „Allerdings bleibt noch einiges zu tun und wir müssen weiterhin sehr wachsam sein“, so BIK-Vorsitzender Gerhard Mertes.

Positive Entwicklungen

Das Biomasseheizkraftwerk Renogen wurde verpflichtet, alle Umweltbedingungen im Lastenheft umzusetzen. Das Heizkraftwerk ist dabei, die neuen Filteranlagen betriebsfertig zu machen. „Wir sind gespannt auf die Messungen der Werte, die nach der Fertigstellung der Filter erreicht werden“, so Gerhard Mertes.

Die BIK ist erfreut über die Tatsache, dass ihre Forderungen im Lastenheft für die neue Installation eines Biomasseheizkraftwerks beim Unternehmen Delhez-Bois größtenteils umgesetzt wurden. Leider konnten noch keine zuverlässigen Messungen gemacht werden, da der Betrieb noch nicht ordnungsgemäß läuft.

Nach mehrjähriger Vakanz und nur auf massiven Druck der BIK wurde endlich ein deutschsprachiger Beamte der Umweltpolizei gefunden. Dies dürfte eine erhebliche Erleichterung für alle Einwohner der DG sein, da man jetzt schneller und direkter Umweltvergehen melden und ahnden kann.

Negative Entwicklungen

Leider muss die BIK feststellen, dass das Unternehmen GEDI die von der Wallonischen Region und der Gemeinde Amel geforderten Auflagen nicht umsetzt. Hier erwartet die BIK ein energischeres Vorgehen der WR bis hin zur Schließung der Anlage, falls keine Fortschritte erzielt werden. GEDI ist spezialisiert auf die Herstellung maßgeschneideter Korrusionsschutz-Beschichtungen und die Sanierung von Altanstrichen.

Erweiterung IZ Kaiserbaracke

Am 16. Oktober 2017 möchte die BIK weitere Einzelheiten bekannt geben, unter welchen Bedingungen sie sich eine Erweiterung der Industriezone vorstellen kann. Tatsache ist jedenfalls, dass die Definition „S20“, die eine Ansiedlung größerer Industrieunternehmen mit einem hohen Verschmutzungsgrad ermöglichen würde, aus dem Vertragsdokument gestrichen wird. Darüber hinaus will die BIK sicherstellen, dass sie über ansiedlungswillige Unternehmen ein Mitspracherecht haben wird.

Deshalb lädt die Bürgerinitiative Kaiserbaracke alle Bürgerinnen und Bürger ein, am Montag, dem 16. Oktober 2017 nach Born im Saal Hoffmann zu kommen, um dieser Informationsversammlung beizuwohnen und mit zu diskutieren.

„Wir müssen jetzt unsere Bedenken und Forderungen einbringen, damit wir das gewünschte Ziel erreichen“, so die Aufforderung der BIK an die Bevölkerung.